Die TWG-Pasing ist eine Einrichtung des Jugendhaus München Therapeutische Angebote e.V. .
Unsere Gesellschaft ist vielfältigen Veränderungen unterworfen. Bestehende Formen des Zusammenlebens wandeln sich stetig und damit auch die Bedingungen des Aufwachsens von Jugendlichen.
Vorrangiges Ziel der pädagogischen Arbeit in unserer Einrichtung ist es, die uns anvertrauten Jugendlichen auf ein eigenverantwortliches Leben in einer sich wandelnden Lebenswelt vorzubereiten. Dafür bedarf es zum einen einer innovativen Pädagogik, zum anderen der Stabilität eines umfassenden Wertefundaments. Die konzeptionelle Ausrichtung der TWG Pasing und deren tägliche Umsetzung erfüllen diese Voraussetzungen.
Die individuelle Persönlichkeit jeder*s Jugendlichen steht für uns im Mittelpunkt. Wir bieten die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit den persönlichen Situationen und geben dabei lösungsorientierte Unterstützung. Die Jugendlichen sind aktive Gestalter und Bewältiger ihrer Lebensgeschichte. Wir fördern die jungen Menschen in ihren Lernprozessen und unterstützen so die Entwicklung einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.
Grundsätzliche Ziele sind die Entwicklung individueller Fähig- und Fertigkeiten zur Vorbereitung einer autonomen Lebensführung. Breitgefächerte Kompetenzen zur Überwindung von Anpassungs- und Entwicklungs-schwierigkeiten werden auf- bzw. ausgebaut und letztendlich stabil etabliert. Ein Schwerpunkt dabei ist häufig die schulische Wiedereingliederung sowie die Entwicklung einer beruflichen Perspektive.
In der TWG Pasing werden Jugendliche aufgenommen, die aufgrund ihrer individuellen Persönlichkeitsentwicklung einen Förderbedarf nach §35a SGB VIII haben bzw. eine stationäre Unterbringung nach §34 SGB VIII, jeweils in Verbindung mit §27 SGB VIII, angezeigt ist. Die individuelle Förderung wird mittels präventiver Arbeit, Krisenintervention und therapeutischer Unterstützung geleistet.
Die TWG ist also eine therapeutische Einrichtung, die sich an Jugendliche mit psychischen Auffälligkeiten und Verhaltensauffälligkeiten richtet.
Aufgenommen werden daher unter anderem Jugendliche,
Jugendliche in stationären Einrichtungen gehören aufgrund ihrer Biographie oftmals zu einer besonders gefährdeten Gruppe. Die Erlebnisse machen sie häufig verletzlich, Gewalt und Missachtung erneut zu erleben.
Das gesamte pädagogische Team hat deshalb die große Verantwortung, dass sich Kindeswohlgefährdungen wie Gewalt oder sexuelle Gewalt möglichst nicht wiederholen - weder in der Wohngruppe noch im schulischen oder Freizeitbereich.
Zur Umsetzung unseres besonderen Schutzauftrages wurde ein Schutzkonzept erarbeitet. Darin sind alle Regelungen der Beziehungsarbeit mit den Jugendlichen enthalten. Sie basieren auf der Verpflichtung, die Rechte der Jugendlichen zu sichern. Dies geschieht auch mittels geeigneter Verfahren der Beteiligung sowie der Möglichkeit der Beschwerde in persönlichen Angelegenheiten.
Bei der Entwicklung und Umsetzung unseres Schutzkonzeptes spielen die Jugendlichen in unserer Einrichtung eine besondere Rolle. Ihre Perspektiven und Erfahrungen fließen in das Konzept mit ein.
Voraussetzung für die Aufnahme ist, dass der junge Mensch bereit ist
Unter folgenden Kriterien ist eine Aufnahme nicht möglich:
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